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Christof's Einsatz im Tierheim

Aktualisiert: 1. Feb. 2021

Seit Jahren bin ich ein riesengrosser Korsika-Fan. Die Strände, die Landschaften, die Dörfer, die Einwohner – ich bin sehr fasziniert von dieser Insel und versuche sie jedes Jahr zu besuchen.

Dieses Jahr hat es sich ergeben, dass ich für rund 3 Wochen alleine Ferien verbracht habe. Für mich war natürlich klar, dass ich diese Ferien auf Korsika verbringen wollte.

Jedoch wollte ich nicht "nur" Ferien machen, sondern gleichzeitig auch noch etwas Gutes tun. Seit meiner Kindheit bin ich ein grosser Hunde-Freund. Nebst meinen Eltern und meinen zwei Schwestern hatten wir immer einen bis zwei Hunde in der Familie. Aufgrund meiner aktuellen Tätigkeit kann ich leider keinen Hund selber besitzen, mir liegt es jedoch am Herzen, mich für Hunde einzusetzen.

Via Internet bin ich auf die Schweizer Seite nos-amis.ch gestossen. Ich habe dann Manuela kontaktiert, welche mich mit Marie (Leiterin vor Ort) in Verbindung gesetzt hat. Marie hat sofort positiv auf meine Anfrage 5 Tage im Hundeheim auszuhelfen reagiert. Ich habe ihr die Daten gemailt, welche sie gleich bestätigt hat. Zudem hat sie mir einen Campingplatz (Bungalow) empfohlen, welcher nur 5 Minuten (mit dem Auto) vom Hundeheim entfernt war.

Ich wurde informiert, dass die Helfer/innen jeweils ca. von 08h00 – 13h00 arbeiten.

An meinem ersten Tag wurde ich von Marie empfangen, sie hat mir das Refuge, die Hunde und die Helfer/innen vorgestellt. Danach ging es schon los – ich habe an meinem ersten Tag Spaziergänge mit 9 verschiedenen Hunden (welche besonders viel Bewegung benötigen) vorgenommen. Am zweiten Tag habe ich geholfen die Gehege sauber zu machen, die Hunde zu füttern, mit ihnen zu spielen und wieder einige Spaziergänge zu machen. Die Helfer waren andere als am ersten Tag, so lernte ich in kurzer Zeit viele korsische Hundefreunde/ Hundefreundinnen kennen.

Am Nachmittag des zweiten Tages dann der Schock: Korsika wird zwei Tage später auf die Covid-19 Quarantäne-Liste gesetzt. Ich musste alle Hotels annullieren und somit wurde auch mein Stage im Refuge abrupt verkürzt. Ich hatte nur noch eine Nacht und einen Tag bevor ich via Fähre zurück in die Schweiz kehren musste.

Ich habe Marie umgehend informiert und ihr mitgeteilt, dass ich unbedingt noch am Vormittag meines letzten Tages noch einmal im Refuge helfen will. An meinem dritten und leider letzten Tag habe ich noch einmal viel Zeit mit den Hunden verbracht. Total waren 35 Hunde dort, und davon sind mir einige in dieser kurzen Zeiten schon sehr ans Herz gewachsen. Ich habe Spaziergänge gemacht, mit den Hunden gespielt und die Gehege gesäubert. Dann musste ich Korsika sehr enttäuscht schon wieder verlassen. Die Infrastruktur des Refuges ist gut, muss aber noch verbessert werden – deshalb ist jede Unterstützung so wichtig. Man sieht, dass Marie und ihr Team sehr engagiert sind und die Konditionen schon stark verbessert wurden, seit sie das Refuge übernommen hat.

Ich hoffe, bald nach Korsika zurückkehren und meinen Stage noch beenden zu können. Die Hunde und die Leute vermisse ich - auch wenn ich nur sehr kurz dort war….



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