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Freiwilligeneinsatz von Saskia - Erfahrungsbericht

Aktualisiert: 3. Apr.

Corsica und insbesondere Calvi ist für meine Familie und mich eine Herzenssache, schon seit vielen Jahren. Im Herbst 2023 habe ich erstmals Kenntnis genommen vom Tierheim in Calvi. Nach diversen Gesprächen mit Manuela  Furger habe ich mich entschlossen, Ende Februar/Anfang März eine Woche vor Ort mitzuhelfen und den Alltag der Freiwilligen und der Hunde kennenzulernen. Ich bin mit gemischten Gefühlen hingegangen zumal das mein erster derartiger Einsatz war. 

Ich hatte das Auto geladen mit Hunde- und Katzenfutter und etwas Material wie Hundemäntel und Spielsachen, die Manuela mir mitgegeben hatte. Und Kenda, meine eigene Hündin und treue Begleiterin war natürlich auch dabei.

Im Tierheim angekommen, wurden wir sehr freundlich begrüsst und das Material wurde dankend ausgeladen und in den Containern verstaut. Und schon war ich Mitten im Geschehen. Hundeparks wurden geputzt, Futter- und Wassertöpfe gereinigt, die Hunde gefüttert. Es gab ein paar Leute, die mit den Hunden spazieren gingen. Einer nach dem anderen, eine Runde durch die Macchia, schnüffeln, pinkeln, schauen, was läuft und wieder zurück. Wie ich im Laufe der Woche feststellen konnte, schienen die meisten Hunde den Spaziergang zu geniessen. Viele schienen aber auch wieder froh, in ihr vertrautes Heim zurückzukehren, das ihnen Sicherheit und Geborgenheit gibt. Die ganze Woche kamen immer mal wieder Leute, die mit den Hunden spazieren gingen. Das ist eine grosse Unterstützung für die freiwilligen Helferinnen und Helfer, die oft gerade Zeit für die Grundversorgung haben. Die freiwilligen Helfer sind alles Menschen, mit einem sehr grossen Herz für Hunde! Sie kennen ihre vierbeinigen Heimbewohner in- und auswendig und geben jedem von ihnen ein Stück Aufmerksamkeit, Liebe und Geborgenheit. Herzlichen Dank! 

Schön mitzuerleben war, wie eine Hündin mit ihrer neuen Familie mit in ihr neues zu Hause gehen durfte. Und ein paar ehemalige Heimhunde kamen zu Besuch mit ihren glücklichen Besitzern, die sie nicht wieder hergeben würden. Was mich traurig gemacht hat und was mich nicht loslässt, sind die Heimbewohner, die schon länger im Tierheim leben. Sie werden dort gut und liebevoll versorgt. Dennoch wünsche ich ihnen von Herzen, dass sie eines Tages in ihrer eigenen Familie leben können, in der sie bei "ihren Leuten sein und sich geborgen fühlen" dürfen. Ich wünsche mir so sehr, dass einigen dieses Glück zuteil werden wird! 



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